Die Entstehung der Surfkiste
Am Anfang war da nur eine Idee …
Es folgen ein Autotrailer, ein Tragrahmen, Sandwichplatten, Aluminiumprofile und vieles mehr und noch viel mehr Stunden Arbeit, in erster Linie, für Udo.
So ist langsam aber sicher die Surfkiste in die Tat umgesetzt worden. Die gesamte Kabine ist entsprechend unserer Vorstellungen und Wünsche gestaltet. Sie sollte Platz bieten für Zwei, eine kleine Küche, eine kleine Nasszelle und ein großes und vor allem bequemes Bett. Zusätzlich wollten wir uns die Möglichkeit offen halten ein oder zwei Motorräder auf der Fahrt von A nach B im Inneren der Kabine zu verstauen. Zwei große Türen am Heck machen dies möglich. Der gesamte Innenausbau ist selbst gefertigt. Aufgrund des geringen Gewichtes haben wir viel Pappel verwendet. Bis auf die Türen der Schränke. Hier war das große schwedische Möbelhaus preislich einfach unschlagbar.
Der Beginn in groben Bildern
Rahmen, Elektrik, Isolation, Stellwände, Dach und Türen. Die Außenhülle lässt erahnen was es einmal werden wird.
Der Innenausbau ist so praktisch wie nur möglich gehalten. Wir legen Wert auf genügend Platz und besonders auch auf Helligkeit im Inneren. Bei vielen großen Wohnmobilen kann man sich gefühlt kaum drehen. Und die Tatsache, dass man sich meist auf mehreren Ebenen bewegt engt das Ganze optisch und auch praktisch immer mehr ein und erschwert bspw.. eine schnelle Reinigung. Zweifelsohne bieten „die Großen“ jede Menge Staumöglichkeiten. Jedoch sind sie (wenn man nicht aufpasst) ziemlich schnell an der zulässigen Grenze.
Wir haben uns auf das Nötigste beschränkt.
Hier ein Blick in die Kabine durch die große Doppeltür am Heck. Das Bett kann am Abend durch Hinzunahme der Sitzmöglichkeit auf bequeme 2 m erweitert werden. Geradezu ist die Küchenzeile und links daneben befindet sich die Nasszelle. Rechts vor der Küche und der Eingangstür bietet eine klappbare Arbeitsplatte eine Vergrößerung des „Arbeitsbereiches“ der Küche.
Nach ungefähr einer Saison mit unserem Wohnwagen haben wir beschlossen uns nach einem Fahrzeug umzusehen und aus dem Wohnwagen sollte ein Wohnmobil werden. Der Autotrailer auf dem die Wohnkabine vorher befestigt war, wurde durch einen Sprinter ersetzt. Hier mussten wir jedoch noch eine ganze Menge Arbeitsleistung investieren.
Den Möbelkoffer des Sprinters haben wir entfernt und somit wurde der Weg frei für das Aufsetzen der Wohnkabine. Da es sich beim Fahrzeug jedoch um ein echtes Gebrauchtfahrzeug handelt war die Herrichtung eine große Herausforderung, die uns manchmal fast an unsere Grenzen führte. Jedoch wollten wir einfach nicht aufgeben und machten schließlich weiter.
Das Fahrerhaus wurde quasi komplett entkernt und anständig gereinigt. Hier sind wir auf die wildesten Ideen gekommen und sogar der günstigste Rasierschaum ließ uns positiv erstaunen. Niemals hätten wir zuvor gedacht wozu dieser fähig wäre. Somit waren sämtliche Reiniger und unser neues Wundermittel zur Polsterreinigung sowie der Dampfreiniger unsere täglichen Helfer. Auf dem Foto rechts außen blickt man ins Führerhaus und sieht den Dachhimmel während der Reinigung.
Es war ein hartes Stück Arbeit. Und es hat sich gelohnt. Die Sitze wurden neu gepolstert und bezogen.

Heute steht der Dicke so da und macht alles in Allem eine recht gute Figur.